Ein wunderbarers altes Material kommt zum Einsatz: Zelluloid. Es wurde schon 1856 erfunden und 1870 durch Patent geschützt. Als günstiger Ersatz für Elfenbein (Billardkugeln) und Perlmutt (Haarschmuck, Kämme) war es gedacht und da es einen hohen Anteil des Pflanzenstoffs Zellulose enthält hat es Eigenschaften von Holz und den Griff von Horn. Das echte Zelluloid wurde für die Verzierung von Musikinstrumenten eingesetzt und für Plektren, von denen heute aber der Großteil aus anderem Material ist.
Wir konnten wenige Zelluloid-Platten aus dem
Restbestand einer alten Fabrik ergattern. Sie müssten aus den 1960ern
oder 70ern stammen. Es sind ganz unterschiedliche Muster, die eines
gemeinsam haben: sie schillern wunderbar.
Wir wollen sie einerseits gern
nutzen, da sie so schön sind, andererseit aber damit sparsam umgehen.
So lag es nahe sie für Schmuck zu verwenden. in Kombination mit
Silberdraht und winzigen Glasperlen entfalten sie besonders im
Sonnenlicht ihre Wirkung. Hier sind die ersten Stücke zu sehen. Jedes
Stück wird etwas anders aussehen durch die eigenwilligen Muster der
Platten.
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